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Viscerale Osteopathie
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich keine hnc- und Viscerale-Osteopathie-Termine mache. Ich hatte einen Schlaganfall am 19.03.2017.
Für Beratungen oder Aufstellungen (live oder am Telefon) stehe ich gerne zur Verfügung.
Definition
nach der Deutschen Gesellschaft für Osteopathische Medizin (DGOM
e.v.):
Bei der visceralen Osteopathie werden Spannungsänderungen an
inneren Organen sowohl in ihrer Eigendynamik als auch im Organverbund
ertastet und behandelt. Innere Organe sind durch Faszien und Bänder
befestigt und beweglich. Bei Verspannungen dieser Faszien wird die Beweglichkeit
der Organe beeinträchtigt. Dadurch können Funktionsstörungen
der Organe selbst entstehen und über Reflexe auch Störungen
am Skelettsystem auftreten. Bei der visceralen Osteopathie werden die
Verspannungen der Bänder gelöst. Dadurch wird die physiologische
Funktion der inneren Organe unterstützt.
Indikationen
für eine Behandlung mit Visceraler Osteopathie
Was kann mit der Visceralen Osteopathie
behandelt werden?
Die Viscerale Osteopathie ist für
sich alleine bereits eine geniale Behandlungsmethode. Ich nutze es in
Kombination mit der ganzheitlichen Behandlungsmethode hnc
- human neuro cybrainetics (Infos hier),
wodurch die Patienten von dem Synergie-Effekt
dieser beiden Methoden profitieren.
Funktionseinschränkungen,
Beschwerden und Erkrankungen an folgenden Organen: |
Speiseröhre |
Magen |
Dünndarm |
Dickdarm |
Enddarm / Rektum |
Leber / Galle |
Bauchspeicheldrüse |
Milz |
Nieren / Harnleiter |
Blase / Harnröhre |
Gebärmutter / Ovarien / Eileiter |
Prostata |
Zwerchfell |
Kehlkopf / Hals |
Beckenboden |
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Ferner bestehen noch folgende
Behandlungsmöglichkeiten: |
Fehlstellung Kopfgelenk |
Fehlstellung Wirbel |
Fehlstellung Becken |
Fehlstellung Rippen |
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Folgende Erkrankungen können
mit Visceraler Osteopathie behandelt werden: |
Adduktorentendopathie (chron. Leistenschmerz) |
Durchblutungsstörungen i.d. Armen |
Asthma und andere Atembeschwerden |
postoperative Verklebungen im Bauchraum |
Verspannungen im Bauchraum |
Morbus Bechterew |
veminderte Elastizität Beckenboden |
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Beckenboden-Senkung |
Verspannung Beckenboden |
Durchblut.förderung / Lymphdrainage für Beine |
Blähungen |
Blasensenkung |
verminderte Durchblutung des Darms |
druckempfindlicher Darm |
Peristaltikstörungen im Darm |
Darmspasmen |
Darm-Verstopfung |
Abflussstörungen aus Gallenblase (ohne Steine) |
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Verklebungen in der Gebärmutter, |
Mobilitätsverlust der Gebärmutter,
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Retroflexion der Gebärmutter nach: |
operativen Eingriffen, nach Geburt |
Hiatushernie |
HWS-Schleudertrauma |
Infertilität (zum Teil) |
Inkontinenz (zum Teil) / Miktionsstörungen |
Intercostal-Neuralgien |
Leberschwellung |
Lymphatische Schwellungen |
Magenkrämpfe |
Nacken- und Schulterverspannungen, -schmerzen |
Nasenverstopfung |
Nebenhöhlen-Entzündungen (Sinusitis) |
Wanderniere / Nierensenkung |
verminderte Nieren-Mobilität |
Niereninsuffizienz |
verminderte Drainage der Niere mit Ödeme |
Nachbehandlung einer Nephritis |
Organsenkungen |
nach OPs an Lunge und Herz |
Prämenstruelles Syndrom PMS |
Verklebung der Pleura (nach Rippenfellentzünd.) |
Reflux-Ösophagitis |
Schilddrüsendysfunktion |
Schluckstörungen |
Sphinkterspasmen, - störungen |
Symphysenschmerzen (in Schwangerschaft) |
allgemeine und spezielle Verdauungsbeschwerden |
Verspannungen und Myogelosen |
Verspannung Zwerchfell |
Wie
sieht die Behandlung mit der Visceralen Osteopathie aus?
Die Behandlung mittels der Visceralen Osteopathie dient der Wiederherstellung
der Motilität (Eigen-Rhythmik) und
Mobiliät (Bewegung) der
Organe und somit der Unterstützung der Selbstheilung zur Wiederherstellung
der Funktion des betroffenen Organs.
Die Behandlung erfolgt nach einem klaren Schema:
1. Korrektur von Knochen- und Gelenkstellungen
2. Wiederherstellung der Innervierung (Lösen von blockierten Nerven)
3. Behandlung der Faszien
zu 1. Korrektur von Knochen- und Gelenkstellungen
Faszien sind keine abgeschlossenen Strukturen, sondern ein großes
FaszienNETZ, das den gesamten Körper umgibt und durchzieht. Jede
Struktur ist deshalb mit allem anderen verbunden. (siehe dazu auch die
weiterführenden Informationen über Faszien HIER.)
Alle Organe (und Muskeln etc.) sind mit Faszien umhüllt und weisen
dadurch fasziale (bindegewebige) Verbindungen zum Skelett auf. Befinden
sich Teile der skelettalen Struktur (Knochen, Gelenke) in Fehlstellungen,
können diese
- entweder vermehrten Zug/Spannung auf die Organfaszien ausüben.
Folge: Die Motilität und Mobilität der Organe
und somit ihre Funktion kann dadurch eingeschränkt sein,
dass im weiteren Verlauf zu Organerkrankungen führen
kann.
- oder zu wenig Zug/Spannung auf die Organfaszien ausüben.
Folge: Es kann zu Organsenkungen kommen, wodurch ihre
Funktion beeinträchtigt werden kann und
Folgebeschwerden auftreten können.
Von daher ist es zunächst wichtig, die Knochen- und Gelenkstellungen
zu korrigieren, um den physiologischen Zug bzw. physiologische Spannung
auf die Faszien zu ermöglichen bzw. wieder herzustellen.
Mögliche Korrekturen sind:
- Kopfgelenk (C0, C1, C2)
- sämtlichen Wirbelfehlstellungen
- Rippenfehlstand bzw. -blockierung
- Beckenschiefstand - Beckenverkippung nach posterior (hinten) / nach
anterior (vorne)
- Schambein-Fehlstellung
- Kreuzbein-Fehlstellung
- Steißbein-Fehlstellung
zu 2. Wiederherstellung der Innervierung (Lösen
von blockierten Nerven)
Jede Körperregion wird durch bestimmte Nerven innerviert und somit
versorgt. Ist dieser Nerv blockiert (durch Wirbelfehlstellung oder Bandscheibenvorfall)
oder geschädigt (z.B. bei Morbus Sudeck - siehe hier.),
kann die betroffene Körperregion und somit auch das betroffene Organ
nicht mehr optimal versorgt werden.
Als Folgen können Funktionseinschränkungen und im weiteren Verlauf
schwere Erkrankungen der Organe auftreten.
Deshalb ist es vor der Faszienbehandlung wichtig, die Blockade der Nerven
in den betroffenen Körperregionen zu lösen.
Mögliche Korrekturen von:
- Kopfgelenk (C0, C1, C2)
- sämtlichen Wirbelfehlstellungen
- Übergang HWS-BWS, BWS-LWS und LWS-Kreuzbein
- Beckenschiefstand - Beckenverkippung nach posterior (hinten) / nach
anterior (vorne)
- Faszienlösungen von Gewebe, in dem Nerven eingebettet sind
zu 2. Behandlung der Faszien
zur Wiederherstellung der Motilität (Eigen-Rhythmik) und Mobiliät
(Bewegung) der Organe
Die letztendliche direkte Behandlung der Faszien beginnt zunächst
mit der Untersuchung:
Der Therapeuten erfühlt mittels bestimmter Palpationstechniken (Tasttechniken)
den Spannungszustandes der Organfaszien. Treten dabei Schmerzen, Spannungszustände
oder ist der Tastbefund nicht physiologisch, können je nach Beschwerdebild
folgende Behandlungstechniken angewandt werden:
- Organ-Anhebung (bei Blasensenkung oder Gebärmuttersenkung)
- Organ-Kompression
- rhythmische Organ-Massage
- Einführung des Patienten in die Selbst-Massage
Interessante Details
der Visceralen Osteopathie
Korrektur Kopfgelenk C0, C1, C2
Korrektur von C0, C1, C2 bedeutet, dass die Gelenke zwischen
- Kopf (Hinterhauptbein/Occiput) und 1. Wirbel (Atlas)
- 1. Wirbel (Atlas) und 2. Wirbel (Axis)
korrigiert werden.
Das sogenannte Kopfgelenk ist eine sehr brisante Stelle. Neben dem großen
Loch (Foramen magnum), durch das das Rückenmark in den Kopf gelangt,
gibt es noch jeweils ein Loch rechts und links davon - Foramen jugulare
genannt. Durch diese beiden Öffnungen führen jeweils eine Arterie,
eine Vene und drei Nerven: N. vagus (Nervus X), N. accessorius (Nervus
XI), Nervus glossopharyngeus (Nervus IX).
Gibt es eine Fehlstellung im Kopfgelenk, können folgende Beschwerden
auftreten:
- Schmerzen und Verspannungen im Hals-, Nacken- und Schulterbereich,
die bis in die Hand der betroffenen Seite ziehen können.
Ursache
ist eine Blockade des N. accessorius (Nervus XI), der Musculus sternocleidomastoideus
und
und
Musculus trapezius innerviert.
- Schluckbeschwerden und häufiges Verschlucken, Schnarchen, Schlafapnoes,
aber auch
Blutdruckveränderungen (zu hoch, zu niedrig)
und Jucken oder Schmerzen im Gehörgang und im Mittelohr
Ursache
ist eine Blockade des N. glossopharyngeus, der Hals, Zunge und Glomus
caroticum und Sinus
caroticus innerviert und versorgt und sich nach seinem
Durchtritt durch das Foramen jugulare u.a. in den
Nervus tympanicus verzweigt, der das Mittelohr versorgt.
- Erkrankungen und Beschwerden von sämtlichen Bauchorganen einschl.
Fortpflanzungsorgane, die durch deren Funktionseinschränkung
entstehen können.
Ursache ist eine Blockade des N. vagus (Nervus X), der
alle Bauchorgane innerviert.
Korrektur von sämtlichen Wirbelfehlstellungen
... ist wichtig, da zwischen den Wirbeln die sogenannten Spinalnerven
austreten, die jeder für sich eine bestimmte Körperregion und
somit bestimmte Organe innerviert und versorgt.
Ist ein Wirbel blockiert, so kann die Funktion des Spinalnerves darunter
oder darüber eingeschränkt sein, so dass es in der zugehörigen
Körperregion und Organen zu Beschwerden kommen kann.
Korrektur von Rippenfehlstellungen
... ist wichtig, da einige Organe über fasziales Gewebe (in-)direkt
an den Rippen bzw. am Zwerchfell fixiert sind, z.B. Lunge (Atmung), Leber,
Aufhängungen des Dickdarms, Magen, Milz, Herz, Nieren.
Im Fall einer Rippenfehlstellung kann das Zwerchfell nicht mehr optimal
funktionieren, es kann zu Schmerzen im Bereich der Rippenfehlstellung
kommen und zu Faszienverspannungen durch Immobilität bei den entsprechenden
Organen (= Funktionseinschränkung).
Korrektur von Beckenschiefstand, Schambein,
Kreuzbein und Steißbein
... ist vor allem für alle Organe im kleinen Becken (Harnblase, Enddarm
und Rektum, Geschlechtsorgane), aber auch für die optimale und schmerzfreie
Funktion der Beine wichtig. Ferner baut sich auf dem Becken die Wirbelsäule
auf. Von daher "begünstigt" ein schiefes Becken eine schiefe
Wirbelsäule und somit Verspannungen und Schmerzen in der Wirbelsäule
und Bandscheiben-Vorfälle.
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